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März 2013

Easy Peasy Frühstück Hauptgerichte Vegan Wednesday

Vegan Wednesday #22

20. März 2013

Jey, starten wir also in eine neue Runde Vegan Wednesday. Heute ohne Umschweife & auch ohne passenden Song (es gab nur einen von Taylor Swift & den fand ich ganz furchtbar :/).

Sammelliese ist diese Woche Carola von twoodledrum & ich sehe gerade, dass schon wieder allerhand Artikel verlinkt wurden, genial :D Es werden wirklich jeden Woche mehr!!!

Frühstück Danke an all die tollen Bloggerinnen & Blogger, die die Methode Milchreis machen aus Reisflocken vorgestellt haben :) Musste ich natürlich sofort ausprobieren & somit gab es heute morgen reisflockigen Milchreis mit Apfel, Zimt und Erdnussbutter, denn die muss und sollte bekanntlich überall drauf :D

Mittagessen

Meine Lunchbox füllte heute das übergebliebene Gemüse-Potpourri von gestern Abend, besser bekannt als Buddha-Bowl nach dem unbeschreiblich leckeren Rezept von Oh She Glows (Ja, ich gebe es zu, ich bin süchtig nach ihren Rezepten!!). Zusammen mit Quinoa und einem Cashew-Tahini-Dresseing war mein Mittagessen einfach ein Traum.

Snack

‚N Appel un‘ ’n Ei. Naja, nicht ganz, statt dem Ei gab’s ein paar Mandeln zum knabbern. Viel leckerer und das mit den Eiweißgehalt schaffen die auch allemal.

Zum Abendbrot hab ich grad noch mal eine Portion Buddha Bowl verdrückt…jaja, soo gut war es :) Jetzt aber ab in die Feder & auf den neuen Tag gefreut! Schlaft schön♥

Brot & Brötchen Easy Peasy Süße Sonntagsgrüße

Süße Sonntagsgrüße: It’s St. Paddy’s Day – und es gibt: Irisches Sodabrot

17. März 2013

Heute, am 17. März ist St. Patrick’s Day, seines Zeichens irischer Nationalfeiertag. Gut, nicht das es mich sonderlich etwas angeht, aber hey, es gibt’s BACKWAREN!! :D Da bin ich dabei!!

Schon seit ein paar Tagen zeigen ein Großteil der amerikanischen Bloggermädchen Rezeptideen für den St. Paddy’s Day & so wurde auch ich mal wieder ein wenig von der Euphorie mitgerissen. Eines der Gerichte, die an diesem Tag auf den Tisch kommen ist das Sodabrot. Erinnert mich immer an leckeres Hefestuten (für mich aber bitte ohne Rosinen), wird aber ganz ohne Hefeteig zubereitet. Im Original wird statt normaler Milch Buttermilch verwendet, diese kann man aber ganz einfach vegan nachbauen (:D), in dem man Pflanzenmilch mit einem Schuss Apfelessig versetzt. Dieser lässt die Milch ein wenig stocken und gibt ihr zusätzlich auch Bindefähigkeit, deshalb braucht ihr für das Rezept selbst auch keinen Eiersatz.

Sodabrot schmeckt übrigens auch das ganze Jahr gut, also ist es nicht so schlimm, falls ihr heute nicht mehr zum backen kommt :) Es gibt bei diesem Wetter wahrhaftig besseres zu tun :)

Ich wünsche euch einen wundervollen & sonnigen Sonnentag♥


Irisches Sodabrot
inspiriert von SweetPaulMag

Backform: rund – Durchmesser ~18cm; kastenförmig – Länge ~15cm

Für die Buttermilch
375ml Pflanzenmilch
2EL Apfelessig

390g Mehl
100g Magarine, Zimmertemperatur
100g Zucker
2 Hände Rosinen oder Cranberries
1TL Backpulver
1/2TL Backnatron
1 Prise Salz
Optional: 1EL Kümmel

1. Zuerst wird vegane Buttermilch hergestellt: Milch in einem Gefäß abmessen und mit dem Apfelessig verrühren. Mind. 10min stehen lassen.
2. Mehl, Zucker, Backpulver, Natron, Salz, Cranberries oder Rosinen (& Kümmel) in eine Schüssel geben und gut vermischen. Die Butter dazugeben und einkneten bis die Klumpen verschwinden.
3. Die Milch langsam zum Teig hinzufügen bis ein gut knetbares Brot entsteht. (Bei mir wurde es dann eine relativ flüssige Angelegenheit, da hab ich statt mit der Hand mit dem Rührgerät gearbeitet. Ging auch super. Das Brot ist nach dem Backen trotzdem fest geworden.)
4. Teig in eine eingefettete und bemehlte Backform legen und bei 200°C ca. 50-60min backen. Aus dem Ofen nehmen, 10min warten & dann aus der Backform holen. Danach komplett auskühlen lassen.

Keine Sorge, falls nach einer Stunde backen noch Teig am Holzstäbchen klebt (Holzstäbchenprobe), nehmt das Brot trotzdem raus und lasst es richtig abkühlen. Bei mir ist es auch dann erst richtig fest geworden.

Und endlich mal wieder ein Beitrag für den veganen Kaffeeklatsch :D

Diesen Beitrag schreibe ich im Rahmen des veganen Kaffeeklatsches. Wenn ihr bis jetzt noch nie etwas davon gehört habt, könnt ihr hier alles dazu nachlesen :) Ähnlich wie beim Vegan Wednesday, werden auch hier alle Fotos in ein Pinterestboard gepostet. Alle teil- nehmenden Beiträge findet ihr auch auf der Tumblr Homepage .

Cookies

Erdnuss- & Mandelbutter-Cookies – mehl- & glutenfei

15. März 2013

Still ist es geworden…

Ja, auch mich hat es ein wenig hingerafft & so muss neben dem kreativen Kochen und Backen auch das Blog schreiben erst einmal hinten angestellt werden. Als kleines Trostpflaster für meine längere Abwesenheit bekommt ihr dafür heute ein wirklich leckeres & schnell zubereitetes Keks-Rezept.

Gefunden hab ich es, wie schon das leckerschmecker Chia-Pudding-Rezept , auf dem Blog von Detoxinista , allerdings hab ich noch mehr an meine Kühlschrankvorräte angepasst:

Statt Erdnuss- & Mandelbutter könnt ihr die Kekse auch nur mit jeweils einer von beiden Mus-Arten machen. Auch den No-Egg-Ei-Ersatz könnt ihr mit einem einfachen Leinsamen-Ei ersetzten (1EL gemahlene Leinsamen + 2EL Wasser, umrühren, mind. 5min quellen lassen).

Erdnuss- & Mandelbutter-Kekse (6-8 Stück)
inspiriert von Detoxinista

50g Erdnussbutter (-mus, ohne Zucker- oder Sirupzusätze)
50g Mandelbutter (-mus)
1 No-Egg-Ei (1EL No-Egg-Ei-Ersatz-Pulver + 2EL Wasser; oder 1 Leinsamen-Ei, siehe oben)
1 Prise Salz
4EL Agavendicksaft (oder Ahornsirup, Reissirup)
1 kleine Hand voll Schokoladen-Chips (nach Gefühl)

1. Den Ofen auf 175°C vorheizen.
2. Das Leinsamen- bzw. No-Egg-Ei vorbereiten.
3. Danach alle Zutaten außer die Schokoladen-Chips vermischen.
4. Die Schokoladen-Chips unter den Teig heben. Mit einem Löffel kleine Häufen des Teiges auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
5. 8-10min bei 175°C backen. Aus dem Ofen nehmen und mind. 10min abkühlen lassen (WICHTIG!).

Keine Sorge, auch wenn der Teig beim Ansetzten noch ziemlich matschig wirkt, sobald die Cookies gebacken und abgekühlt sind, erhalten sie auch ihre keksige Konsistenz.

Habt viel Spaß beim Ausprobieren! Ich wünsche euch einen zauberhaften, und hoffentlich nicht verschnupften Tag. Am Wochenende gibt’s hoffentlich wieder mehr von mir zu lesen, muss ja auch mal weiter gehen hier :D Tschüss’n!

Brot & Brötchen Easy Peasy

Kinners, das Brot ist fertig! – The Life Changing Loaf of Bread

9. März 2013


Hier ist es also, DAS BROT, denn das ist es wirklich. Ich hab sehr sehr lange nach einem Brotrezept gesucht, dass meinen Drang nach einer abendlichen Bemme (ja, dieses sächsisch, dass bekommt man nie raus) beruhigt, mich aber auch gleichzeitig durch seine Zutaten zufrieden stellt. Weißmehl, Vollkorn- & Dinkelmehl schön und gut, aber was ihre Auswirkungen auf den menschlichen Organismus angeht, ob und in welchem Maß sie den Körper negativ (Glutenunverträglichkeit etc.) beeinflussen, da scheiden sich die Geister.

In meinem Fall streiche ich die Produkte weder gänzlich aus meiner Ernährung, noch konsumiere ich sie im Übermaß, d.h. das ich sie jeden Tag zu mir nehme. Allerdings liebe ich es einfach Kuchen, Muffins & vor allem Kekse zu backen, und muss mir selbst eingestehen, dass es mir mit Weißmehl in vielen Fällen besser schmeckt als mit einem Dinkelvollkornverschnitt. Heißt also, ich werde euch auch in Zukunft Rezepte mit diesem Teufelszeug an die Backe kleben, einfach aus dem Grund, da ich mich nicht davon stressen lasse. Wenn ich meinen Oreo-Kecks essen möchte, esse ich ihn, nur esse ich dann nicht jeden Tag 5 Packungen. Moderates Essen ergibt für mich mehr Sinn als ein „Verzicht“ (in Anführungsstrichen, da mir die Vegan-Diskussion um „Wir verzichten nicht! “ im Ohr tönt). Das heißt aber nicht, dass ich bestimmte Prinzipien im Leben einfach so über den Haufen werfe – mir liegt viel an einer Ernährungsweise, die sich mit der Aufnahme unverarbeiteter Lebensmittel beschäftigt, fernab von Fertigprodukte, E-Nummern & Co. Und so experimentiere ich auch gerne mit diesen Zutaten und versuche hier & da meine Ernährung zu optimieren.

Lange Rede, kurzer Sinn – heute geht es um ein Brot, das aus meinem liebsten Zutaten (Körnern, Haferflocken und Nüssen) besteht & welches ohne Mehl als Bindemittel auskommt. Wie das funktioniert? Knackpunkt der Angelegenheit sind wasserabsorbierende Zutaten, deren dadurch freigesetzter „Schleim“ als Bindemittel fungiert. Kommt euch bekannt vor? Jap, genau diese Fähigkeit wird Chia-Samen & Leinsamen nachgesagt. Und genau diese tragen auch ihren kleinen Beitrag zum Brot bei.

Eine andere Zutat ist jedoch viel ausschlaggebender, und das sind indische Flohsamenschalen . Diese sind, wie der Name schon sagt, Samenschalen der Plantago ovata , eine Pflanze, die zur Gattung der Wegeriche gehört (verwandt mit dem hier ansässigen Spitzwegerich). Diese Samenschalen zählen zu den natürlichen Quellmitteln, da die darin enthaltenen Ballaststoffe in Verbindung mit Wasser auf das bis zu 12-fache ihres Eigenvolumens aufquellen. Dieser Vorgang wirkt sich besonders gut auf die Verdauung aus.

Benefits der Flohsamenschalen :
♥ ballaststoffreich
♥ verdauungsfördernd
♥ verhindern Verstopfungen & helfen bei Durchfall
♥ entzündungshemmend
♥ reizmildernd
♥ wirken positiv auf den Cholesterinspiegel

Weitere Info’s hier & hier

Flohsamen gibt es neben der Schalenform auch als Pulver im Reformhaus, Bioladen oder in der Apotheke. Preislich lag meine Packung von Govinda bei ungefähr 8 Euro. Stolzer Preis für 250g, allerdings benötigt man für das Brot nur 4EL. Man bekommt also ein paar Brote raus :)

Die meisten Zutaten aus dem Brotrezept lassen sich gut ersetzten. Wer also keine Haselnüsse mag, kann Mandeln verwenden und wer lieber mit Agavendicksaft oder Stevia arbeitet, nimmt das anstelle von Ahornsirup. Eine Alternative zu Flohsamenschalen kann ich euch allerdings nicht geben, da sowohl Chia- als auch Leinsamen nicht die Wirkung der Flohsamen erzielen.

Glutenfrei ist das Brot leider auch nicht ganz, da ich Haferflocken verwende und diese in Deutschland nicht unter glutenfrei sondern glutenarm gelistet sind. Dennoch ist der Wert des Brotes, was das Gluten anbelangt sehr niedrig. Wer ganz ohne Gluten backen will, kann versuchen die Haferflocken durch Reisflocken zu ersetzten, ob das gelingt, kann ich euch allerdings nicht verprechen :) Alle anderen verwendeten Zutaten sind jedoch glutenfrei.

Ersatzmöglichkeiten:
(alle getestet)

Kokosöl → Sojamargarine oder Alsan
Haferflocken → Dinkelflocken oder Reisflocken (dann ist das Brot auch glutenfrei!!)
Chia-Samen → Hanfsamen
Ahornsirup → Goldsirup

DAS BROT
inspiriert von My New Roots
(Kastenform 20cm, ausgelegt mit Backpapier oder Silikonbackform)

145g Haferflocken, kernig
135g Sonnenblumenkerne
90g Leinsamen, ganz
65g Haselnüsse
2TL Chia-Samen
4EL Flohsamenschalen (oder 3EL Flohsamenschalen-Pulver)
1TL Meer-Salz
1EL Ahornsirup
3EL Kokosnuss-Öl, geschmolzen
350ml Wasser

Die Zubereitung ist wirklich einfach:
1. Alle trockenen Zutaten entweder in einer Schüssel oder gleich in der Backform gut vermischen. Danach den Sirup, das Öl und das Wasser in einem kleinen Gefäß verrühren und zu den trockenen Zutaten geben. Alles gut miteinander vermengen und die Oberfläche des Teiges mit einem Löffel glatt streichen.
2. Den Teig mehrere Stunden (min. 2h), über Nacht oder einen Tag lang quellen lassen. Um zu testen, ob der Teig gut, könnt ihr das Backpapier oder die Silikonform vorsichtig vom Rand wegziehen. Wenn der Teig ohne zu zerfallen/zerfließen ganz bleibt, ist er bereit zum backen.
3. Den Backofen auf 175°C vorheizen und das Brot ca. 20min darin backen.
4. Das Brot auf der Form nehmen und direkt auf dem Gitter 30-40min goldbraun backen lassen.
5. Vor dem Schneiden, das Brot komplett auskühlen lassen. Ich weiß, dass klingt hart, aber es ist sehr wichtig :)
6. In einer gut verschließbaren Box aufbewahren. Das Brot hält sich so ca. 5 Tage, aber wer möchte, kann es auch einfrieren.

Wenn ihr euch jetzt das Wasser im Mund zusammen läuft und ihr den nächsten Gang zum Reformhaus kaum noch erwarten könnt, schreib mir, wie euch euer Brot gelungen ist :) Ich bin wahnsinnig auf euer Feedback gespannt.

Ich für meinen Teil, werde wahrscheinlich nie wieder ein anderes Brot backen :)

Und nun ab ins Wochenende, erholt euch schön ♥

Easy Peasy Frühstück Hauptgerichte Vegan Wednesday

Vegan Wednesday meets 21 Jump Street!

8. März 2013

…und damit meine ich nicht dieses furchtbare 2012-Remake. Hat sich das mal jemand angeschaut? Nach dem Trailer war ich schon endgültig raus aus der Aktion.

Passend zu meinem 21. Vegan Wednesday (offiziell ist es übrigens der 30., allerdings ist mir dazu nicht so schnell ein Thema eingefallen). Gesammelt wird diese Woche auf Reginas fabelhaften Blog muc.veg .

So, jetzt aber schnell Musik an, zurück lehnen und in Erinnerungen schwelgen… hach, what a show.

Frühstück

Es ist geschehen, ich habe mein erstes Brot gebacken. Irgendwie hat mich Verena von Salz,Pfeffer,Kokosnuss mit ihrer Reihe „Donnerstag ist Brotbacktag“ ein wenig zum Brot backen verleitet & so stürzte ich mich Hals über Kopf ins Abenteuer. Herausgekommen ist dabei mein neues Lieblingsbrot, ein wahres Wunderwerk an Körnern und Nüssen. Aber ich will noch nicht zu viel verraten, denn diesem Teufelszeug nur einen kleinen Absatz im heutigen Artikel zu widmen, wäre definitiv unter seiner Würde :) Mehr davon gibt’s also in einem separaten Post, und das schon in den nächsten Stunden!

Auf’s Brot wurde dann ganz vernünftig Erdnussmus geschmiert und wahlweise mit Quittengelee und Bananen dekoriert. Dazu, die obligatorische Schüssel Haferflocken mit Früchten.

Snack
Ein weiteres Teufelszeug, Oreo-Kekse. Endlich vegan & endlich auch wieder in meinem Magen. ich liebe sie, und es ist zum heulen. Als kleiner Besänftigter des schlechten Gewissens wurde eine Orange nachgeschoben. Passt!
Mein Mittagessen war leider nicht besonders ansehnlich, dafür aber außerordentlich lecker (Gnocchi mit Porree & Räuchertofu). Als Snack danach mussten Apfelspalten mit Erdnussbutter und ein Kokos-Mochi (Mhmmm…) erhalten.

Abendessen
Einen erfolgreichen Mittwoch mit kulinarischen Höhen und Tiefen rundet man am besten mit einem leckeren Salat ab – Baby-Spinat, gebratener Räuchertofu, Paprika, Tomaten, geröstete Cashewkerne und einem Himbeer-Balsamico-Dressing. So lässt es sich leben :)