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Februar 2013

Easy Peasy Hauptgerichte

Frühlingspfännchen – Mais. Zucchini. Grünkohl. + knusprige Gnocchi

16. Februar 2013

Es ist Wochenende – und das heißt für mich in erster Linie Beine hochlegen und mal richtig entspannen. Funktioniert irgendwie nie, auch wenn ich es mir jeden Freitagabend erträume :) Dennoch klappt zumindest ein was an diesem Wochenende, und das ist ein leckeres, wärmendes Pfannengericht zuzubereiten, verfrühte Frühlingsgefühle inklusive.

Inspiriert wurde ich durch einen Blogpost von Kristin , dem Iowa Girl schlechthin. Auf ihrem Blog Iowa Girl Eats konnte man diese Woche eine frühlingshafte Zucchini-Mais-Pfanne bestaunen, leider nicht vegan, aber hey, mittlerweile kann man fast alles veganisieren. Da ich eh komplett auf gebratenen Mais abfahre, musste ich das Gericht natürlich sofort nachkochen, und außerdem brauchte ich mal wieder ein bisschen Farbe in meiner Küche. Zu den vorgegebenen Zutaten hab ich noch ein wenig Grünkohl geschmissen und die Soße mit einem guten Esslöffel Hefeflocken abgerundet. Verdammt lecker & auch schön käsig ists geworden.

Frage des Tages: Welches Gericht wolltet ihr schon immer mal veganisieren, habt es aber bis heute noch nicht bewerkstelligen können, sei es aus Unlust oder Mangel an Zutaten?

Frühlingspfanne aus Mais, Zucchini & Grünkohl + knusprige Gnoochi
inspiriert von Iowa Girl Eats
(für 2-3 Personen)

1 Packung Gnocchi (frische gibt’s beim Edeka von der Gut&Günstig-Marke )
1 Dose Mais
2 Zucchini, mittelgroß
1 Grünkohl, gute Hand
1/2 Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt

50ml Pflanzensahne
50ml Pflanzenmilch
1EL Hefeflocken, gut gehäuft
Salz&Pfeffer
ein wenig Alsan & Kokosöl

1. In einer Pfanne ca. 1TL Alsan bei mittlerer Temperatur schmelzen lassen. Anschließend die Gnocchi darin anbraten bis sie außen knusprig & innen weich sind. (Gnocchi brate ich lieber mit „Butter“ statt Öl an, da es sich geschmacklich einfach besser auf die Teigware auswirkt)
2. In einer neuen Pfanne etwas Kokosöl schmelzen lassen und danach Mais, geschnittene Zucchini & die Zwiebeln darin braten bis das Gemüse weich ist.
3. Knoblauch, Salz & Pfeffer hinzufügen & 1min weiter braten.
4. Sahne & Milch in einem kleinen Gefäß vermischen und über das Gemüse geben. Grünkohl dazu und köcheln lassen bis der Grünkohl gar ist. (3-4min)
5. Hefeflocken drübergeben, vermischen und die gebratenen Gnocchi unter das Gemüse heben.
6. Noch warm servieren (:D) & bon appetit♥

Easy Peasy Frühstück

Happy Valentine’s Day: Himbeer Pancakes

13. Februar 2013

Ja, ich kann’s nicht lassen. Nicht nur, dass ich anscheinend nur noch über Kuchen, Cupcakes & allerhand andere süße Backwerke schreibe, nein, auch die Farbe Rosa & der Valentinstag sind seit gestern stärker als sonst auf meinem Blog vertreten. Aber es nützt ja nix, meine kurze kreative Phase muss nun ausgelebt werden, und wie würde das besser gehen, als in Form von rosa (ja, auf dem Bild erkennt man die Farbe leider kaum) Pancakes :) Auch wenn der Loverboy jetzt vor Neid erblassen wird, keine Sorge, du bekommst morgen eine viel schönere Version mit deinen Lieblingsfrüchten♥ Denn auch mit Erdbeeren ist dieses Rezept eine süße kleine Aufmerksamkeit für das morgige Großereignis Frühstück. Also lasst es euch schmecken & wenn möglich von auch backen :)

Nun seit ihr an der Reihe, was steht bei euch morgen auf Tisch? Wird’s ein schickes Valentinstagsmenü geben oder pfeift ihr auch die ganze Schose?

Himbeer Pancakes
200g Mehl
3EL Zucker
3TL Backpulver
1 Prise Salz

250ml Pflanzenmilch
1EL Leinsamen, gemahlen
2TL Apfelessig
40ml Wasser
3EL Pflanzenöl
1/2TL Vanilleextrakt
1 Tasse Himbeeren, zermatscht
optional: rote Lebensmittelfarbe (vegan), oder 1 Rote Beete Kugel (püriert)

Himbeersoße
1 Tasse Himbeeren, püriert
1EL Agavendicksaft
1/2 TL Vanilleextrakt

1. In einer großen Schüssel alle Mehl, Backpulver, Salz und Zucker verrühren.
2. In einer kleineren Schüssel die Pflanzenmilch mit den Leinsamen & dem Apfelessig vermischen und kurz ruhen lassen.
3. Die Milch-Mischung zu den trockenen Zutaten geben. Wasser, Öl & Vanilleextrakt dazu geben und alles zu einem klumpenfreien Teig verrühren. Himbeeren (und Lebensmittelfarbe/pürierte rote Beete) hinzugeben, umrühren & 10min stehen lassen.
4. In einer heißen Pfanne von beiden Seiten wundervolle Pancakes backen. Umdrehen könnt ihr den Pfannkuchen, wenn sich kleine Blasen auf der Oberfläche bilden. Wer eine beschichtete Pfanne zum Ausbacken benutzt braucht kein Öl zum Einfetten.

5. Alle Zutaten für die Himbeersoße vermischen und bei Bedarf erwärmen. Im Anschluss kunstvoll (:D) über die Pancakes geben. Mit Zuckerherzen und ordentlich Schlagsahne (vegane gibt’s von Schlagfix) garnieren und dem Herzmenschen ans Bett bringen.

♥ Happy Valentine’s Day ♥

Kuchen Süße Sonntagsgrüße

Süße Sonntagsgrüße: Schwarzwälder Kirschtorte, natürlich vegan :)

12. Februar 2013

Mit einem süßen Knallbonbon melde ich mich aus meiner kleinen Winterpause zurück, denn so kurz vorm Valentinstag will ich euch ja noch die ein oder andere Inspiration mit auf den Weg geben.

Mittlerweile gehört die Schwarzwälder Kirschtorte ja schon zum Standartrepertoire einer jeden veganen Backfee & ist vor allem auf Familienfeiern ein gern gesehener Gast. Zum Lieblings-Tag der Grußkartenindustrie verzaubert sie mit ihren saftigen Kirschen und der fluffigen Sahneschicht so manches beschenktes Herz. Also nicht lange überlegeben, was ihr eurer/eurem Liebst(e)n in knapp 2 Tagen ans Bett bringt, sondern auf auf und los gebacken – Eurer Herzmensch wird es euch danken♥
ei-freier‘ Mürbeteig
inspiriert durch Pons Massive Vegan Blog

60g Zucker
60g Margarine
120g Mehl
optional: etwas kaltes Wasser

1. Margarine und Zucker schaumig schlagen. Dann das Mehl unterrühren. Falls der Teig zu trocken ist, etwas Wasser hinzufügen.
2. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für eine gute halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
3. Danach den Mürbeteig in eine leicht gefettete Springform (z.B. mit Durchmesser von 24cm) drücken.
4. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 180°C für 10 Minuten im Ofen backen lassen.

Schokoteig

300g Mehl
200g Zucker
250ml Wasser mit Kohlensäure
100ml Pflanzenöl
1/2tsp Vanilleextrakt
1Pkt Backpulver
1 1/2TL Apfelessig
50g Backkakao

5. Alle Zutaten für den Schokokuchen in einer großen Schüssel vermischen und zu einem glatten Teig rühren.
6. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform (z.B. Durchmesser von 24cm) geben und bei 180°C ca. 30-35min backen. Wenn ihr euch nicht sicher seit, ob der Teig in der Mitte schon durch gebacken ist, nehmt einfach ein Holzstäbchen und stecht vorsichtig in den Teig. Wenn bei Herausziehen noch etwas Teig am Stäbchen klebt, sollte der Kuchen noch 5min länger im Ofen backen.
7. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter komplett, am besten über Nacht auskühlen lassen.

Build-a-Black-Forest-Cake
1 Glas Aprikosenmarmelade
1 Glas Sauerkirschen ( keine Süßkirschen oder Schattenmorellen)
3EL Speisestärke

2 Packungen Soyatoo Kokossahne, alternativ: Hulala Schlagcreme (alle anderen Sorten werden nur mit sehr viel Mühe fest. Keine Sorge, der Kokosgeschmack ist sehr sehr unauffällig & geht in der Gesamtkomposition unter)
2 Packungen Agartine
vegane Schokoraspeln in Zartbitter

8. Den ausgekühlten Schokokuchen in 2 Hälften teilen. Dafür den Kuchen ring um den Rand herum mit einem scharfen Messer ein kleines Stück einschneiden, sodass ihr eine gerade Linie habt. Dann einen guten Garn in die entstandene Rille legen, die Enden überkreuzen & durch vorsichtiges ziehen den Kuchen horizontal teilen.
9. Den kalten Mürbeteig gut mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Darauf die unterste Hälfte des Schokokuchens legen.
10. Die Kirschen abtropfen lassen und dabei die Flüssigkeit in einem Behälter sammeln. 10 hübsche Kirschen aussortieren, die benötigen wir später für die Deko. 90% des Kirschsafts in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen. Den Restsaft mit der Speisestärke verrühren und in den kochenden Kirschsaft geben. Mit einem Schneebesen zu einer dicken Masse rühren. Anschließend die Kirschen hinein geben, umrühren und auf dem Kuchen verteilen.
11. Deckel (die andere Hälfte des Schokokuchens) drauf.
12. In einer Schüssel 1 1/2 Pakungen Soyatoo Kokossahne ca. 5min aufschlagen. Im Anschluss die restliche 1/2 Pakung Sahne zusammen mit den 2 Pakungen Agartine in einem kleinen Topf aufkochen lassen und danach in unter die geschlagene Sahne heben.
13. Um den unbedeckten Kuchen den zuvor verwendeten Backformring bzw. Tortenring legen und die Sahne so über dem Kuchen verteilen, dass sie die komplette Form ausfüllt. Für mind. 1 Stunde in de Kühlschrank stellen. Danach den Tortenring entfernen und kahle Stellen mit Sahne ausbessern.
14. Die Torte nach Herzenslust mit Schokoraspeln, Sahnehäufchen & Kirschen verzieren – und das wichtige, es sich ordentlich schmecken lassen :)

Perfekt für den Valentinstag♥

Diesen Beitrag poste ich im Rahmen des veganen Kaffeeklatsches. Wenn ihr bis jetzt noch nie etwas davon gehört habt, könnt ihr hier alles dazu nachlesen :) Ähnlich wie beim Vegan Wednesday, werden auch hier alle Fotos in ein Pinterestboard gepostet. Alle teil- nehmenden Beiträge findet ihr auch auf der Tumblr Homepage .

Favoritenzeit

Favoritenzeit: Geliebtes im Januar

6. Februar 2013

Ihr habt es nicht anders gewollt :) Verdammt spät, aber herrlich schön, meine Film-, Serien- und Musik-Favoriten im Januar. Und ja, ich plane sie in dieser Form jeden Monat & natürlich verspätet zu veröffentlichen :)

Musik

Ach herjee, es war schon wieder kein guter Monat für die Musik. Irgendwie bin ich so in den Geschmack von Hörbüchern gekommen, dass ich ganz vergessen habe mich mal wieder intensiver mit dem Musik hören auseinander zu setzten. Wenn ich es dann mal schaffe auf Arbeit meinen Musikplayer an zuschmeißen, verfalle ich ganz schnell meiner 80er Jahre Musikleidenschaft und somit könnt ihr in nächster Zeit höchsten mit einer „Best of 80s“-Musikliste rechnen :D Und, ob das einer hören will, wer weiß, wer weiß. Dennoch habe ich es geschafft und wenigstens eine Band außerhalb dieses Genres im letzten Monat rauf und runter gehört. Leiah . 90er Jahre Emo-Band. Wunderschön. HIER könnt ihr euch alle Songs der Platte „Sound & Diversity“ (2000) anhören. Lieblingslied: Adaptor .

Filme

The Perks of Being a Wallflower

Django Unchained

Silver Linings Playbook

Ruby Sparks

TV-Shows

Serientechnisch stand der erste Monat des neuen Jahres ganz im Zeichen altbekannter Serienhighlights wie Downton Abbey & Breaking Bad, obwohl ich letzterer nicht noch nicht so sehr verfallen bin wie Downton Abbey. Da kann ich die neue Staffel kaum erwarten :)

Doch auch neue Serien wurden angetestet und für gut befunden. So zum Beispiel Parade’s End mit Benedict Cumberbatch. Spielt, wie die ersten zwei Staffeln von Downton Abby, in der Zeit des ersten Weltkriegs und ist, wie sollte man es bei diesem Hauptdarsteller anders erwarten, auf seine ganz eigene Art & Weise amüsant. Aber, unbedingt mit Untertitel schauen!

Ansonsten hab ich mich auch an eher fragwürdige Serien wie The Carrie Diaries heran getraut. Naja, naja, was soll ich sagen, eigentlich brauch man es nicht. Ich werde auch aus der ganzen Idee hinter dieser Serie nicht schlau. Für mich sind und werden Sex and the City & The Carrie Diaries immer zwei verschiedene Welten sein, von denen ich letztere gerne aus meinem Leben ausschließe :) Wie seht ihr das? Schaut ihr die Serie? Gerüchten zufolge soll sie wohl auch nach der ersten Staffel wieder abgesetzt werden, die Quoten scheinen wohl nicht so berauschend zu sein.

So, raus damit, was waren eure Lieblinge im Januar? Könnt ihr euch noch daran erinnern?

Desserts & Süßigkeiten

Pastéis de Nata – portugiesische Törtchen – the vegan american way

5. Februar 2013

…genau genommen, heißen diese kleinen Stücke eigentlich Pastéis de Nata & sind mit Pudding gefüllte Blätterteigtörtchen, die, so vermutet man, bereits im 18. Jahrhundert von Mönchen aus dem Raum Lissabon hergestellt wurden. Inspiriert wurde ich durch eins der vielen 30-Minuten-Menüs von Jamie Oliver (Ja, ich bin leidenschaftlicher Kochsendung-Zuschauer.) Doch statt der traditionellen Cremefüllung, bestehend aus Eigelb, Zucker und Sahne, habe ich mich mal an einer veganen Variante versucht. Herausgekommen ist eine Füllung, die ich als „the american way“ bezeichnen würde, nämlich mit reichlich Erdnussbutter :)

Liebt ihr sie nicht auch?

Überzogen habe ich die noch warmen Törtchen mit einer etwas zu flüssigen Karamellsoße, aber keine Sorge, wenn ihr sie jetzt selbst ausprobieren wollt, im Rezept hab ich jetzt die richtigen Mengen angeben :)

(Und Nike , für dich gibt’s wieder den „Step by Step“-Ohrwurm, denn es ist wiedermal ein solches Tutorial :D)

Pastéis de Nata – the american way
1 Blätterteig
Zimt

Vanille-Erdnuss-Füllung
200g Seidentofu
40g Speisestärke
40g brauner Zucker
2EL Pflanzenmilch
2EL gute Erdnussbutter
1/2TL Vanille-Extrakt

Karamellüberzug
4EL brauner Zucker
25ml Wasser

1. Blätterteig ausrolle & mit Zimt bestreuen. 2. Zusammenklappen & erneut mit Zimt bestreuen. 3. Blätterteig zusammenrollen.
4. Rolle in gleich große Stücke schneiden.
5. Jedes Stück platt drücken und in eine bemehlte Muffinform drücken und an den Seiten vorsichtig hoch ziehen.
6. Bei 200°C für 8min im Ofen backen.

Die Vanille-Erdnusscreme vorbereiten.
7. Alle Zutaten in einer Küchenmaschine zu einer klumpenfreien Masse verarbeiten.
8. Die Blätterteigtörten aus dem Ofen nehmen und mit einem Teelöffel vorsichtig eine Mulde in den Teig drücken. Da hinein die Pudding-Füllung geben. Wieder in den Ofen schieben und 12min weiter backen lassen. Danach aus der Form befreien und auf ein Backpapier stellen.
Den Karamellüberzug vorbereiten.
9. Zucker in einem Topf schmelzen lassen bis er flüssig ist. Zum Umrühren am besten einen Holzlöffel benutzen. Mit dem Wasser ablöschen und kurz aufkochen lassen. VORSICHT VERDAMMT HEIß!! Bitte fast hier niemals in die Flüssigkeit.
10. Das flüssige Karamell über die noch warmen Törtchen geben. Auskühlen lassen.

FERTÖÖSCH, N’Guten!! ♥

Ich weiß, super spät, aber habt ihr noch Bock auf meine Januar-Film-Serien-&-Musik-Lieblinge?? Lasst es mich wissen :)