It’s Coconut-Monday. Na, Verena, das ist doch was für dich oder?
Heute geht’s also in die zweite Runde des „Nussmilch 101“ & wer könnte da gefragter sein als die Kokosnussmilch. Jawohl, auch die leckere Kokosmilch aus der Dose kann man ab heute getrost im Regal stehen lassen & sich dafür ganz einfach und günstig einen Liter selbst zu Hause zaubern. Ich für meinen Teil vergesse wirklich jedes mal beim Großeinkauf die Kokosmilch mit in den Wagen zu packen, was natürlich äußerst schade ist, wenn man am Abend schon das komplette Gemüse im Topf gekocht hat & nur noch mit etwas Kokosmilch verfeinern wollte. Passiert mir nie wieder! Denn trotz dessen, dass ich ein Kokosmilchdosen-Vergesser bin, habe ich etwas immer vorrätig – und das sind Kokosflocken.
Das man diese Flocken für allerhand Spaß, vor allem in der Weihnachtsbäckerei gut sind, wusste ich ja bereits, aber das man aus ihnen auch Kokosmilch herstellen kann, war mir bis vor einigen Monaten gänzlich unbekannt. Aber es funktioniert wirklich. Seht ihr, wieder was dazu gelernt :)
Die Arbeitsschritte sind in etwas die gleichen wie bei der Herstellung von Mandelmilch. Nur, dass ihr die Kokosflocken nicht am Vortag einweichen müsst und, dass zur ihr heißes Wasser anstatt kaltem in den Mixer gebt. Auch bei diesem Rezept kam wieder der Vitamix zum Einsatz, allerdings habe ich das Rezept auch schon mit meinem MagicBullet, also einem weniger leistungsstarken Mixer ausgetestet & in beiden Fällen war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Für rund 1 Liter Kokosmilch benötigt ihr 200g ungesüßte Kokosflocken (Kokosraspeln) & 1 Liter gekochtes Wasser. Achtet darauf, dass das Wasser noch heiß ist, wenn ihr den Mixer anwerft (Wichtig deshalb, da nur durch das heiße Wasser das Öl aus den Flocken tritt.) Wenn ihr natürlich weniger Kokosmilch wollt, könnt ihr auch weniger Wasser und Kokosflocken nehmen. Probiert euch ruhig ein wenig aus, es ist schließlich Kokosmilch, da kann nix Schlechtes bei raus kommen :)
Nachdem ihr Flocken & Wasser für eine gute Minute im Mixer mixen lassen habt, solltet ihr die Masse 5-6min darin ruhen lassen & danach nochmal für 10sek durchmixen. Anschließend könnt ihr die Milch wie gewohnt durch ein Käsetuch oder einen Wäschesack auspressen (vorher bitte abkühlen lassen!!!!) oder, um Verbrennungen vorzubeugen, mit dem Löffel durch ein feines Sieb drücken. Die Kokosmilch hält sich gut verschlossen 5 Tage im Kühlschrank & ist natürlich vielseitig einsetzbar (in Gemüsecurrys, für Süßigkeiten, Smoothies, Cocktails oder ganz pur als Frühstücksmilch).Geschmacklich, vor allem in Currys steht die selbstgemachte Kokosmilch der gekauften Variante in Nichts nach. Aber sie ist natürlich nicht so dick & cremig, wie ihre Schwester aus der Dose, was aber auch manchmal etwas Gutes hat :)
Auch bei der Kokosmilch-Herstellung bleibt wieder ein kleiner Teil an Kokosmatsch über, mit dem man allerhand schöne Sachen anstellen kann. Zum Glück liegen Nike & ich heute auf der selben Wellenlänge und hatten beide die Idee einen kokosnussigen Artikel zu posten, sodass ich es ihr gleich tue und meinem Kokosmatsch zu ein paar leckeren Kokos-Schoko-Pops verarbeite. Anstatt der 200g Kokosraspeln habe ich einfach meinen Matsch mit ein paar extra Raspeln „verdickt“ und etwas Puderzucker (Agavendicksaft sollte auch funktionieren) & Kokosmilch hinzugefügt bis sich eine gute Kugelform-Konsitenz ergab. Den restlichen Teil der Zubereitung lest ihr bei Nike.
Also, falls es euch auch wie mir ergeht & ihr des Öfteren in Tränen aufgelöst vor einem kokosmilchleeren Vorratsschrank hockt, dann wisst ihr jetzt was zu tun ist. Nicht verzagen, in Kokosmilch baden!
Ich wünsche euch einen exzellenten Wochenstart, Kinners♥