New Year’s Eve is coming!
Morgen ist es soweit. 2014 geht und ein taufrischens schneeweißes 2015 erwartet uns. Grund genug, mal wieder die abgedrehtesten Partys des Jahres zu feiern – Silvesterpartys!
Und da neben jedem Blätterteigsnacks, der guten Früchtebowle und jeder Menge Schornsteinfeger-Schweinchen-Kleeblatt-Kombinationen, Glückskekse auf keinem Fall beim Bleigießen fehlen dürfen, unternehme ich heute mein bisher schwierigstes veganes Experiment.
Achtung! Disclaimer!
Wer einmal in den Genuss gekommen ist, Glückskekse selber zu machen, weiß, dass Backhandschuhe & eine Silikonbackmatte das A und O bei diesem Unternehmen sind. Also, Kinners, falls ihr nicht im Besitz einer dieser genannten Utensilien sind, wird es wohl sehr schwer, die Glückskekse nach zu backen. Denn leider ist der vegane Teig für Backpapier oder reines Backblech doch ein wenig zu klebrig, weshalb das Ergebnis wirklich nur mit einer Backmatte gelingt.
Ok, nun aber mal zu den guten Seiten der Glückskekse. Einmal gebacken, sind sie nicht nur der Renner auf jeder Silvesterparty – sie fördern auch gleichzeitig eure kreative Ader & damit erfüllen sie für manche wahrscheinlich schon den ersten Vorsatz fürs neue Jahr :)
Denn bevor es ans Backen geht, müssen natürlich erst einmal die inspirierenden, herzerwärmenden & süßen Botschaften geschrieben werden – oder, wie in meinem Fall, die motivierende Zitate aus meiner Lieblings-Comendy-Serie (Ok, bei meinen Vorsätzen habe ich “mehr Kreativität” dann doch lieber wieder weggestrichen :D). Aus Respekt vor meiner Silvester-Crew, die ich natürlich heute noch nicht spoilern möchte, lass ich den Namen jener Serie aussen vor.
Zum Schluss sei noch gesagt: lasst euch nicht von meiner Geplänkel über den erhöhten Schwierigkeitsgrad der Glückskekse aufhalten – ich habs ja schließlich auch beim ersten Mal hinbekommen – auch wenn ein paar der Kekse etwas ulkig aussahen. Aber ein bisschen Obacht & dickes Fell an den Händen, dann läuft alles rund.
In diesem Sinne frohes Backen & bis morgen!
vegane Glückskekse
Zutaten
1 El No-Egg Eiersatz + 4 EL Wasser
40g Puderzucker
65g Mehl, Type 405
2 EL Wasser
2-3 Tropfen Mandelaroma
1-2 Tropfen Vanillearoma
1 Prise Salz
optional: vegane Schokolade zum Verzieren
+ 8 Papierstreifen mit euren liebsten Sprüchen/Zitaten
Zubereitung
1. Heizt den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor und legt eure Silikonmatte auf ein Backblech.
2. Mixt in einer Schüssel (die muss gar nicht groß sein) euren Eiersatz samt Wasser mit einem Schneebesen oder einem elektrischen Rührgerät bis es schön schaumig ist (ca. 1-2min).
3. Gebt nun die restlichen Zutaten bis auf die Schokolade dazu und verrührt das Ganze zu einem glatten Teig.
4. Jetzt kommt der tricky Part: Nehmt euch einen Esslöffel und gebt ca. 1 1/2 El Teig auf eure Backmatte und verteilt diesen in kreisenden Bewegungen bis ein dünner Teigkreis von ca. 8cm Durchmesser entsteht (Augenmaß reicht :D).
5. Wiederholt den Vorgang, sodass ihr zwei Teigkreise auf eurer Matte habt. Das macht den Back- und Faltprozess wesentlich leichter.
6. Nun packt ihr das Backblech für 8min in den Ofen. Schaut aber zwischendurch immer mal nach den Keksen – wenn die Ränder braun werden, solltet ihr sie weiterverarbeiten.
7. Nun nehmt ihr euch einen Spachtel oder ein dünnes Messer und nehmt vorsichtig, und zunächst erst einen Keks vom Blech. Lasst den Ofen einen Spalt offen, sodass euch der andere Keks im Ofen nicht verbrennt.
8. Jetzt ist Schnelligkeit angesagt, denn die Kekse werden schnell hart. Nehmt den ersten Keks, legt euren zusammengefalteten Zettel in die Mitte und klappt den Keks wie ein Omlett zusammen und biegt ihn anschließend über einen Tassenrand wie eine Burrito. Dann legt ihr den fertig gefalteten Glückskeks zum Abkühlen in ein Muffinblech. So bleibt die runde Form schön erhalten. Anschließend nach Lust und Laune mit geschmolzener Schokolade verzieren.
Zum besseren Verständnis – und da auch meine Beschreibungen manchmal an ihre Grenzen stoßen – hab ich hier ein sehr gutes Video, in dem ihr nochmal den kompletten Back- und Faltprozess seht.
*Das Video ist leider in Englisch und auch das Rezept ist nicht vegan, weshalb die Backzeit und Temperaturen natürlich abweichen. Bitte wundert euch nicht – bei den veganen Zutaten brauchen die Kekse mehr Hitze und auch eine längere Zeit im Ofen.
1 Comment
Uuuuh, ick freu mir! :)