Puh! Momentan hat mich die Vorweihnachtszeit voll im Griff, man kommt quasi gar nicht mehr los vom Herd. Und so erscheint heute mit einiger Verspätung, dafür aber mit schicken Bildern, der versprochene Blogpost von meinem kleinen Ausflug nach München.
Leider musste wir vor Ort feststellen, dass das Restaurant & Café Kaede seit dem 30.11. geschlossen ist und allen Anschein nach auch nicht mehr öffnet (Danke an Kaede, dass man es doch so deutlich auf der Website lesen konnte. NICHT!). Ein bisschen genervt, mussten wir dann rasch umdisponieren. Zwar hatte ich noch auf ein paar Empfehlungen das vegane Restaurant Max Pett ins Gespräch gebracht, jedoch wurde ich überstimmt & unsere Wahl traf auf das nah gelegene Prinz Myshkin.
Das Prinz Myshkin ist ein vegetarisches Restaurant, Café und Bar, allerdings sind auf der Karte auch vegane Gerichte vertreten und dementsprechend gekennzeichnet. Leider waren keine Desserts oder Kuchen vegan, somit musste mein “Sweet Tooth” mit anderweitig besänftigt werden :)
Nun zum Restaurant an sich. Was soll ich euch sagen, sah aus als ob Mr. Fancy Pants dort häufiger unterwegs ist. Modernes, helles Ambiente. Die Einrichtung auf den ersten Blick sehr schick & schlicht, aber, und hier komme ich meinem allgemeinen Unwohl gegenüber diesem Restaurant näher, sobald man einen zweiten Blick drauf wirft, ist es alles mehr Schein als Sein.
Neben der etwas eigenwilligen Deckendekoration, kann man zahlreiche Kuchen, Antipasti und Salatzutaten in den Auslagen bestaunen, ob diese aber wirklich im normalen Restaurantbetrieb genutzt werden, mag ich zu bezweifeln (ausser die Kuchen natürlich).
Blumentechnisch haben die es allerdings drauf :)
Um der klirrenden Kälte ein wenig Einhalt zu gebieten, bestellte ich mir fix einen Pfefferminztee, der mit satten 5,10Euro zu Buche schlug (zum Glück wurde ich eingeladen). BÄM! Was sollte das für ein fancy Tee werden. Not so fancy, denn als das Service auf unserem Tisch stand, staunte ich nicht schlecht über den kleinen Teebeutel und denn Plastik-Packn Honig (WTF! Gut, dass ich Tee gerne ungesüßt trinke). Für 5,10Euro erwarte ich doch zumindest ein Glas Honig mit so einen geilen Holslöffel, auch wenn ich ihn nicht essen werde. Die Teeblätter entpuppte sich im Nachhinein auch als totaler Reinfall, da sie aus irgendeinem Grund nicht vom Wasser aufgenommen wurden und ich dann 5,10Euro teure, lauwarm-lasche Brühe trinken durfte. Herzlichen Glückwunsch :D
Zu futtern gab’s dann für den Loverboy “Involtini Teriyaki”: In Mangoldblätter eingerollte Füllung aus Tofu, Champignons und gerösteten Nüssen in Teriyakisauce. Dazu die Wahl aus Vollkorn- und weißen Reis. (17,90Euro)
Ich hab mir das Gericht “Hiro” ausgesucht: japanische Vollkornnudeln aus Buchweizen mit Austernpilzen, Bambussprossen, Karotten, Frühlingszwiebeln, Brokkoli. (16,90Euro)
Fazit: Zu viel Teriyakisauce. Die sowohl das Tiefkühl-Gemüse als auch den Tofu geschmacklich besiegt hat. Dazu waren die Nudeln doch sehr sehr seeeehr durch. Um nicht zu sagen, matschig :/Ihr seht also, die Preise entsprechen doch schon eher einem gehobeneren Restaurant (ja, gut, wir waren eben in München), dafür aber leider gar nicht meinen Erwartungen. Mein Freund hat es letztendlich ganz gut ausgedrückt: ‘ne etwas gehobenere Bahnhofskneipe :) Für mich gibt’s kein zweites Mal im Prinz Myshkin. Dafür werden wir das nächste mal lieber ins Max Pett gehen.
Jetzt die Frage an euch, war jemand schon mal im Prinz Myshkin & hat ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht?
Das Konzert von Three Mile Pilot war im Übrigen so wundervoll, das es denn kulinarischen Misserfolg rasch vergessen ließ. Zwar habe ich ein wenig Videomaterial gesammelt & wollte euch dieses auch präsentieren, allerdings scheint man auf wordpress keine Videos mehr kostenlos hochladen zu können. Schade :/
Morgen bin ich zu einem veganen Brunch eingeladen & am Nachmittag wird der 2. Advent mit Plätzchen und Kaffee gemütlich bei Freunden gefeiert :) Mal sehen, ob auch ein paar Bilder dabei raus springen. Bis dahin wünsche ich euch ein zauberhaftes Adventswochenende ♥