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Süße Sonntagsgrüße: HCLF Vegan Black Bean Brownies

21. Juni 2015
BBBrownie (1 von 4)

Brownies ohne Mehl sind ja immer so ein Ding. Sie sehen aus wie reguläre Brownies, schmecken aber meist nicht so.

Was soll ich euch sagen, diese Black Bean Brownies sind keine Ausnahme – was aber nicht heißen muss, dass sie schlecht schmecken. Ganz im Gegenteil. Die schwarzen Bohnen, meine kleine geheime Zutat, gibt den sonst eher staubigen Gesellen die nötige Feuchtigkeit, ohne sie dabei zu beschweren. Heißt, dass ich mir 2 riiiiese Stücke reinfahren kann, zwar danach satt bin, aber mich nicht so unschön vollgestopft fühle, wie wenn ich an der mit Schoko überladenen Version genascht habe.

BBBrownie (4 von 4)

Seitdem ich mich ein bisschen mehr mit dieser HCLF (High Carb Low Fat) Geschichte auseinandergesetzt habe, probiere die meisten meiner Leibspeisen so anzupassen, dass sie auch ohne überflüssiges Öl bzw. Fett noch schmecken. Denn sind wir mal ganz ehrlich, Fett ist nicht umsonst Geschmacksträger, doch übertreiben wir es meistens ganz schön. Gut, dass sowohl die Bohnen als auch die restlichen Zutaten schon Beginn an Fett enthalten und man so keins mehr in Form von Öl hinzugeben muss.

Wer sich bei dem Begriff PB2 wundert oder noch nie etwas davon gehört hat, dem sei gesagt, dass es sich dabei um Erdnussbutterpulver handelt, also Erdnüssen denen im Verarbeitungsprozess Fett entzogen wurde. Dass das natürlich nix für Leute ist, die auf verarbeitet Lebensmittel verzichten ist mir durchaus klar, für mich ist es jedoch eine willkommene Alternative für Erdnussbutter aus dem Glas, da ich mich daran sonst tot essen würde. Falls ihr mehr über PB2 erfahren wollte, lasst mir einfach einen Kommentar dazu da, dann schreibe ich gerne eine Review dazu :) Btw, hier wurde nix gesponsert :)

HCLF Vegan Black Bean Brownies

  • Portionen: eine Ladung
  • Zeit: 25 min
  • Schwierigkeit: einfach
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Zutaten

400g schwarze Bohnen aus der Dose, abgetropft
8 Medjool Datteln
1/2 TL Vanille oder VanilleBacka
2 EL PB2 + 3 EL Wasser, alternativ: 1-2 EL Nussbutter
2 EL Apfelmus
2 TL Chia Samen, gemahlen!
4 EL Kakaopulver

Zubereitung

1. Den Ofen auf 175 °C vorheizen.
2. Alle Zutaten in die Küchenmaschine oder einen Mixer geben und gut vermengen lassen.
3. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben (10cmx10cm) und für 20min im Ofen backen lassen.
4. Anschließend raus nehmen, komplett auskühlen lassen und danach vorsichtig in Stücke schneiden.

Tipps
Keine Sorge, wenn eure Brownies nach dem Auskühlen immer noch leicht wabbelig sind. Stellt sie einfach über Nacht bzw. für ein paar Stunden in den Kühlschrank. Danach sollten sie eine schöne Browniekonsistenz haben :)

Cookies I Foods Süße Sonntagsgrüße

Süße Sonntagsgrüße: HCLF Chocolate Chip Cookies – Wie bekomme ich eine Bikinifigur?

14. Juni 2015
HCLF_Cookie_2

Der Sommer steht vor der Tür und alles, was die Welt derzeitig beschäftigt, ist wie man möglichst schnell und mit möglichst wenig Aufwand noch eine einigermaßen vorzeigbare Bikinifigur bekommt.

Dabei ist das doch das Einfachste auf der Welt. Klamotten aus, Bikini an – und volá: Bikinifigur!

Keine Stress-Diäten, kein langwieriges Fitnessprogramm – nur ein wenig Selbstbewusstsein und schon läuft der Hase. Mittlerweile müsste doch klar sein, dass kein Körper jemals perfekt ist – zumindest nicht im Auge der Gesellschaft. Es wird immer irgendeine Unbedeutendheit geben, die irgendjemandem als störend, nicht-schön oder sonstwas ansieht. Aber letztendlich liegt es an jedem selbst, ob man sich den gesellschaftlichen Zwängen hingibt und seinen Köper „anpasst“ oder ob man eben drauf scheißt und sich von niemanden erzählen lässt, wie man auszusehen hat.

Klar, in Anbetracht des heutigen Schönheitsideals könnte auch ich das ein oder andere Gramm Fett verlieren oder hier und da wieder ein bisschen mehr Sport treiben. Doch stellt sich mir die Frage, warum sollte ich das tun? Ganz ehrlich, klar hat man manchmal Komplexe, wenn der Bikini an mehr als einer Stelle kneift, obwohl man doch seit Jahren die Größe 38 kauft oder wenn der Körper sich im Laufe der Jahre dazu entschlossen hat, einem ein gebärfreudiges Becken zu schenken. Doch das alles sind keine Gründe seinen Körper mit Crash-Diäten auszuhungern oder mit übertrieben viel Sport zu malträtieren. Letztendlich macht man damit mehr kaputt und verliert nebenbei noch jede Freude im Leben.

HCLF_Cookie_3
Warum ich euch das alles erzähle, ist, dass der einzige Weg durch die jährlich wiederkehrende Sommer-Diät-Hölle ein gesundes Körperverständnis ist. Wie funktioniert Nährstoffaufnahme, wie viele und vor allem welche Mikro- und Makro-Nährstoffe braucht er, wozu wird Fett gebraucht und was heißt „zuviel Fett“.

Die meisten Veganer beschäftigen sich quasi automatisch mit all dieses Fragen, zumindest die, die auch aus gesundheitlichen Gründen auf tierische Produkte verzichten. Ständig liest man von „der pefekten Ernährungsweiße„. Egal, ob Rohkost, Raw till 4, High Fat Low Carb, Paelo Diät – von jeder hat man schonmal gehört, aber so richtig cool sind alle nicht. Während andere Ernährungsweißen in meinen Augen vollkommenere Schrott sind, stimme ich der High Carb Low Fat (HCLF) Vegan Diet (diet = engl. für „Ernährung“, nicht zu verwechseln mit der deutschen Diät) bzw. der Starch Solution nach Dr. McDougall in vielen Punkten zu. Hier geht es, wie der Name schon sagt, im Groben darum die Fettaufnahme zu minimieren bzw. in extrahierter Form wie Öl komplett zu meiden. Das hat vor allem den Grund, da die meisten verarbeiteten Lebensmittel unnötig viel Fett beinhalten und wir besonders durch durch Sachen wie vegane Butter, Öl, Nussmus, Brotaufstriche aus Nüssen oder Samen unnötige Mengen an Fett aufnehmen, die der Körper nicht anders zu verwenden weiß, als sie als Fettdepot abzuspeichern. Zudem beinträchtig eine zu hohe Fettaufnahme auch die Verdauung von Magen, Darm und Leber. (Ich spreche jetzt mit Absicht nur über vegane Lebensmittel, denn das Käse, Sahne und der ganze Schmodder Fett in konzentrierter Form enthalten, dürfte ja klar sein.)

Ob man sich jetzt stattdessen, wie McDougall oder auch Verfechter der HCLF Theorie, mit unlimitierten Kohlenhydraten zustopfen soll, ist zwar auch fragwürdig, aber es geht ja nicht darum Ernährungsformen komplett zu adaptieren und strickt zu folgen, sondern sich selbst einen Kopf darüber zu machen und auf seinen Körper zu hören. 

So, wer jetzt auch Bock auf ein paar HCLF Chocolate Chip Cookies hat, die btw sogar dem Loverboy ausgezeichnet geschmeckt haben, der folge mir nun in die Rezept-Area :)

Date Chocolate Chip Oat Cookies - HCLF
Yields 6
High Carb Low Fat Chocolate Cookies with Homemade Date Chips
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Prep Time
10 min
Cook Time
20 min
Total Time
30 min
Prep Time
10 min
Cook Time
20 min
Total Time
30 min
Ingredients
  1. 180g Haferflocken
  2. 80g Zucker
  3. 1 reife Banane
  4. 1/2 TL Natron
  5. 1 TL Vanille oder VanilleBack
  6. 2 EL Apfelmus
  7. 1 Prise Salz
  8. + eine Hand voll Dattel Schoko Chips
Dattel Schoko Chips
  1. 6 Medjool Datteln
  2. 1 EL (Back-)Kakao
Dattel Schoko Chips
  1. Datteln entsteinen und zusammen mit dem Kakaopulver in eine Küchenmaschine geben.
  2. Die Küchenmaschine auf "Pulsieren" stellen und solange pulsieren bis die Datteln zerkleinert und sich mit dem Kakaopulver verbunden haben. WICHTIG! Nicht über-pulsieren, sonst habt ihr ganz schnell einen Dattelpampe :) Am besten dann aufhören, wenn die kleinen Stücken noch nicht zusammenkleben.
  3. Ab damit ins Gefrierfach und mind. 1 Stunde frösteln lassen.
  4. Dann weiterverwenden oder zwischendurch snacken :)
HCLF Chocolate Cookies
  1. Den Ofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze stellen.
  2. Haferflocken in einer Küchenmaschine fein mahlen. Banane in kleine Stücke brechen und zusammen mit den restlichen Zutaten (außer Dattel Schoko Chips) in die Küchenmaschine geben.
  3. Alles zu einem klebrigen Teig verarbeiten lassen. Eine Hälfte des Teigs in eine mit Backpapier ausgelegte, runde Kuchenform pressen (9 cm Ø), darauf ein paar Dattel Schoko Chips verteilen und leicht andrücken.
  4. Dann die zweite Hälfte des Teigs darüber geben und ebenfalls mit den HCLF Schoko Chips garnieren.
  5. Andrücken nicht vergessen und dann ab damit in den Ofen für 20-22 Minuten.
Notes
  1. Falls ihr keine passende Kuchenform habt, könnt ihr die Cookies auch ganz einfach zu kleinen Kugeln formen und diese dann flach gedrückt auf ein Backblech (mit Backpapier drunter) legen. Macht euch am besten vor dem Rollen die Hände mit Wasser nass, sonst klebt der Teig nur nervig an den Fingern :)
foodsandeverything http://foodsandeverything.de/
Favoritenzeit II Everything

Macarons & Mai Favoriten

31. Mai 2015
May_3

Hello? Is it me you’re looking for?

May_1

Woah, erstmal Gedanken ordnen und ganz tief durchatmen. Ich bin mir nämlich nicht mehr ganz sicher, ob ich das mit den Monatsfavoriten noch hinbekomme :) Schließlich sind das die Ersten, die ich 2015 verfasse – ganz schön spät, oder?

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Dips & Aufstriche Hauptgerichte I Foods

I’m back with Kartoffelpuffertürmchen!

25. April 2015
Puffer_1

Moooin :) 
Ich dachte mir, bevor der April mit einem tosenden Applaus zu Ende geht, schreibe ich noch fix eine Kleinigkeit, damit hier auf dem Blog mal wieder etwas Leben einkehrt.

Wichtigste Frage: Juli, wo warst du?

Antwort: Größtenteils auf der Couch – und weit weniger in der Küche als üblich. Mir hat schlicht und einfach die Lust bzw. die Motivation zum Kochen und Bloggen gefehlt hat. Dazu kam, dass ich mich immer mehr unter Druck gefühlt habe, noch bessere, noch innovativere, noch viel abwechslungsreichere Rezepte zu verbloggen und das am besten 2-3 mal die Woche – denn man muss ja den Lesern etwas bieten. Da solche Späßchen bei mir allerdings konstant nach hinten los gehen, da ich dann gänzlich die Lust am Schreiben verliere, habe ich mich mal einen guten Monat komplett von der veganen Bloggerszene verabschiedet und überlegt, ob ich eigentlich noch Lust die ganze Sache habe. Die Antwort ist: Ja, aber!

Ja, ich schreibe natürlich weiter – aber mit keinen festen Blogtagen! Es wird also in den nächsten Monaten nicht jede Woche Süße Sonntagsgrüße geben. Ich will mir einfach mehr Zeit für Rezepte nehmen und nicht irgendwas kochen/backen, nur damit Sonntags etwas auf dem Blog steht.

Puffer_3

Im Prinzip geh ich jetzt alles ein bisschen lockerer an und es wird in Zukunft wahrscheinlich auch weniger Rezepte und dafür mehr Serien- & Filmquatsch geben. Aber hey, schauen wir mal, wie die nächsten Wochen so verlaufen. Also, entfernt meinen Blog nicht gleich aus euren Lesezeichen :) Vielleicht trifft mich ja doch noch der Geistesblitz und dann sprudeln tausend neue Rezeptideen aus mir hervor, die ich sofort aufschreiben muss.

Bis dahin bleiben euch auf jeden Fall diese super schnell zuzubereitenden Kartoffelpuffertürmchen, die Dank Backofenzubereitung auch echt ihr Fett wegbekommen!

Haut rein,
eure Juli.

Kartoffelpuffertürmchen mit Spinat-Tofu-Creme
Serves 2
vegane Kartoffelpuffer mit einer Creme aus Spinat & Tofu | ohne zusätzliches Öl & Salz
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Prep Time
10 min
Cook Time
15 min
Total Time
25 min
Prep Time
10 min
Cook Time
15 min
Total Time
25 min
Ingredients
  1. 10 Kartoffelpuffer (z. B. tiefgekühlt)
Für die Creme
  1. 200g Spinat
  2. 150g Räuchertofu
  3. 1/2 Zwiebel
  4. 1 Knoblauchzehe
  5. etwas Pflanzenmilch
Instructions
  1. Den Ofen aus 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und die Kartoffelpuffer auf einem Backblech verteilen (Backpapier drunter legen nicht vergessen). Wenn der Ofen auf voller Temperatur ist, die Puffer für 15 Minuten hineinschieben und backen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Creme vorbereiten. Dafür den Spinat auftausen (z. B. in der Mikrowelle). Anschließend das entstandene Wasser abgießen und Tofu (in kleinen Stücken), Zwiebel & ausgepressten Knoblauch dazu geben und mit einem Pürierstab fein pürrieren.
  3. Zum Schluss die Creme auf die warmen Kartoffelpuffer streichen und übereinander stapeln. Fertig :)
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Süße Sonntagsgrüße x St. Patrick’s Day: vegan White Chocolate Pistachio Cookies

15. März 2015
St_Paddy_Pistacio_1_done

Ganz dem Motto Everybody’s Irish on St. Patrick’s Day, wirds heute Grün!

Zwar werden Fluss und Bier erst in zwei Tagen grün gefärbt – am 17.03.2015 ist nämlich offiziell St. Paddy’s Day – doch schon jetzt tümmeln sich bei üblichen Verdächtigen (Tumblr, Pinterest, Instagram etc.) eine Unmenge Rezeptideen im lustigen Kleeblatt- und Leprechaun-Kostüm. Ganz klar, dass ich nach dem der kleinen Verschnaufpause im letzten Jahr, dieses Mal wieder mit von der Partie bin, wenn es heißt grüne Lebensmittelfarbe ins Gebäck zu schmieren :)

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