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II Everything

Ein fangirliger Jahresrückblick – Serien, Filme, Musik

31. Dezember 2014
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Ohne lange Vorrede komme ich mal gleich zu meinen filmischen Jahresfavoriten. Schließlich endet das Jahr in ein paar Stunden & wer will schon alten Ballast mit in ein funkelnagelneues 2015 nehmen. Die ganz Schlauen unter euch, wissen bereits, welcher Film ganz oben auf meiner Favoritenliste steht, doch dass soll nicht heißen, dass dieses Jahr keine vermeidlich interessanteren und nicht ganz so Popcornkino-lastigen Streifen in den Lichtspielhäusern gelaufen sind. Man denke nur an Boyhood, Foxcatcher, Whiplash, Unbroken und meinen persönlichen Favorit The Imitation Game. Doch all diese wunderbaren Filme hebe ich mir ganz vorbildlich für 2015 auf. Denn zum Glück hält das kommende Jahr ja so wenig an filmischem Unterhaltungsmaterial bereit: Star Wars 7, Mad Max Fury Road, Terminator Genisys, Paper Town, Avengers: Age of Ultron, Fantastic Four, The Seventh Son, Pitch Perfect 2 – um nur einige zu nennen :)

Ihr seht also, die Weichen für ein fantastisches Filmjahr 2015 sind gesetzt – Zeit, das alte Revue passieren zu lassen:

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Media Monday #183 – Silvester-Special

29. Dezember 2014
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Hui? Media Monday? Was ist das denn?

Gestern habe ich ihn zum ersten Mal entdeckt und war natürlich gleich Feuer und Flamme.

Der Media Monday hat schon lange Tradition bei zahlreichen Film-, Fernseh- und Bücherbloggern und wird seit 2011 vom Medienjournal ausgetragen. Im Prinzip funktioniert das Ganze wie die Lücken-Tags, die man schon von diversen Bloggern kennt. Diese werden vom Medienjournal jede Woche ausgegeben und dann nach Lust und Laune ausgefüllt.

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Juli bäckt Bücher #2 Ein Potpourrie an Köstlichkeiten + Verlosung

11. Dezember 2014

Moin moin, liebe Leseratten!

2014 kann man ja mittlerweile fast als das Jahr des veganen Bücherbooms bezeichnen, so viele Back-, Koch- und Lifestyle-Bücher rund um die vegane Ernährung sind dieses Jahr publiziert worden. Klar, dass auch ich mich daran versucht habe im diesjährigen Vegan Month of Food, ein paar ausgewählte Exemplare vorzustellen.

Nicht nur, dass ich kläglich gescheitert bin, es sind auch in den vergangenen Wochen noch ein paar wirklich schöne Kochbücher dazu gekommen. Doch bevor meine Liste noch länger wird, kommt ihr heute gleich in den Genuss von 3 Werken aus der veganen Küche.

P. S. Ein Kochbuch kommt – als Weihnachtsgeschenk verpackt – zu euch nach Hause geflogen. Alle Infos dazu, lest ihr weiter unten :)

Peace Food – Vegano Italiano von Rüdiger Dahlke

Man mag ja von Dr. Rüdiger Dahlke halten, was man möchte, aber eins kann der Mann ziemlich gut – ein veganes Kochbuch über italienischer Gerichte schreiben! Zumindest mich haben die zahlreichen und schön bebilderten Rezepte von Beginn an angesprochen, denn gleich mehrere Zettelchen klebten nach dem ersten Durchlesen des Buchs am Rand. Von Antipasti (Vorspeisen) und Primi piatti (der erste Gang) über Seconi piattio & Contorni (der zweite Gang & Beilagen) bis zu Dolci (meine Lieblingskategorie: Desserts & Gebäck) ist in Vegano Italiano alles vertreten. Dazu gibts einen Rezeptindex mit deutschen und italienischen Rezeptnamen.

links: Schokocreme im knusprigen Teigbecher – rechts: Panna Cocco mit Erdbeeren

Geschmacklich hat mich das Buch bzw. die Rezepte, die ich ausprobiert habe, überzeugt. Nur das elend lange Vorwort und das ganze Esoterik-Brimborium hat mich nicht so ganz angemacht. Aber darüber kann man ja zum Glück genüsslich hinweg lesen.

Fazit in 3 Worten: Mamma Mia, lecker!

Leseprobe

GU-Verlag // 192 Seiten // Hardcover // 19,90 € bei Amazon*


Powerfood – vegan von Sybille Sturm

Mit ihrem Erstlingswerk hat meine liebe Billa aka Miss Sybille Sturm bei mir voll ins Schwarze getroffen. In Powerfood gibt sie nicht nur mal wieder ihre atemberaubenden Fotografie- und Designkünste zum Besten – sie zeigt auch, wie vielseitig und leicht sich die sogenannten Superfoods in der täglichen Ernährung unterbringen lassen. Da bekommt man allein schon vom Lesen Superkräfte! Neben den strahlendschönen Fotos und Rezepten, die man zum Teil auch glutenfrei oder To Go zubereiten kann, gibt es noch jede Menge Infos zu den jeweiligen Superfood sowie nützliche Tipps & Tricks aus der Küche. Ausserdem hält Sybille auf den letzten Seiten des Buchs noch ein paar sehr schöne Menüvorschläge bereit. Optimal für Neu-Veganer oder Faulpelze wie mich :)

Und da Sybille schon weiß, was ich für ein Naschfuchs bin, hat sie mir in der Widmung das Rezept zu ihren Energiekugeln mit Schoki (Dattel-Amaranth-Kugeln) empfohlen. Liebe Billa, sie waren der WAHNSINN! Genau wie du es bist :) Danke :*

Fazit in 3 Worten: Kaufen, Leute! Kaufen!

Leseprobe – Billas Welt

Christian Verlag // 192 Seiten // Hardcover // 19,99 € bei Amazon*


Jeden Tag vegan genießen von Mäggi Kokta

Wer auf bio-vegane und gutbürgerliche Küche steht, der kann mit Mäggi Koktas Werk wirklich Jeden Tag vegan genießen. Die leidenschaftliche Hobbyköchin und Betreiberin des Onlineshops BioVeganVersand kocht und bäckt sich in ihrem Kochbuch einmal durch das ganze Jahr. Von süßen Knöderl mit Zwetchgenröster über Mangoldsuppe bis zum Minutenbrot sind hier alle Gerichte für Obst und Gemüse aus biologischen & saisonalem Anbau konzipiert. Doch auch wer lieber vegan im Supermarkt einkauft, ist mit diesem Buch gut beraten. Neben den bebilderten Rezepten gibt es natürlich die obligatorischen “Was ist Veganismus?”-, “Wie ersetze ich welche Produkt?”- und “Was brauche ich in der Küche?”-Kapitel.

Fazit in 3 Worten: Biologisch. Saisonal. Läuft!

Leseprobe

Löwenzahn Verlag // 152 Seiten // Hardcover // 17,95 € bei Amazon*


Und weil bald Weihnachten ist, verlose ich heute ein nagelneues & in Weihnachtspapier eingepacktes Exemplar von Mäggi Koktas Jeden Tag vegan genießen. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist mir unter diesem Beitrag einen Kommentar mit eurem liebsten Weihnachtsfilm (oder Film, den ihr am liebsten Weihnachten schaut) zu hinterlassen :)

Das Gewinnspiel läuft bis zum 3. Advent (Sonntag, 14.12.2014 23:59 Uhr) und ist für alle ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland und Österreich offen. Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Ausgelost wird dann am Montagmorgen, damit euch das Buch auch noch rechtzeitig bis Weihnachten erreicht. Die Mitteilung erfolgt per Mail.

Ich freu mich auf eure Weihnachtsfilme! Meiner ist übrigens Home Alone (Kevin allein zu Haus) ♥

Bye bye Germany! I’m going on vacation to…

30. September 2014

(Ein Königreich für ein IMAX-Kino, dass diese Doku in Originalton & in meiner Nähe spielt. Hach…)

… Israel. Damn right!

Dieses Jahr ist es nun endlich soweit – nach 7 Jahren fliege ich das erste Mal wieder richtig in den Urlaub. Wird ja auch mal Zeit! Momentan überwiegt noch der ganze Packstress und die große Fragen wie “Was ziehe ich an?” und “Sommersachen? Was ist das eigentlich?” – doch ich bin mir sicher, sobald ich im Flugzeug sitze werden diese Dinge wohl eine weit geringere Rolle spielen. Dann heißt es nur noch “Wann sind wir endlich da?”, “Warum habe gerade ich den Mittelplatz erwischt?” und “Diese Sitze sind auf keinen Fall für Menschen über 1,50m konzipiert!”. Hach ja, fliegen kann so schön sein :)

Wie dem auch sei, bevor ich mir bis Mitte Oktober jeden Tag bei 30 °C die Sonne auf den Bauch scheinen lasse, wollte ich noch ein paar Worte zum Vegan MoFo loswerden.

Gleich vorneweg: das war wohl nix!

Denn wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war das Glück, und insbesondere die Planung in diesem Jahr nun wirklich nicht auf meiner Seite, weshalb ich es gerade einmal auf 6 Beiträge geschafft habe :/ Ärgerlich.

Doch kommt Zeit, kommt Rat. Denn da noch einige wirklich spannende Bücher nicht von mir “erbacken” wurden, verschiebe ich die ganze Schose einfach, und werde euch peu à peu ein Kochbuch/Backbuch vorstellen. Ganz gespannt bin ich nämlich noch auf die Werke von Oh She Glows & The Vegan Zombie.

Bis dahin habe ich allerdings noch einige Themen, Reviews, Rezept & allerhand Schnickschnack, den ich noch unbedingt mit euch teilen will, vor allem von diversen Events :) Außerdem steht ja auch noch ein winzig kleines (haha!) Blogevent vor der Tür – mein 2. Bloggeburtstag! Ja, ok, der liegt nun auch schon ein paar Wochen zurück, aber hey, hat eh keiner mitbekommen und was gibt es schöneres als Bloggeburtstag und richtigen Geburtstag Ende Oktober zusammen zu feiern. Wuiii, also freut euch schonmal drauf :)

Bis dahin wünsche ich euch eine wundervolle Zeit. Lasst es euch gut gehen & macht keinen Mist, schließlich müsst ihr spätestens in 3 Wochen gut trainiert und backbereit für jeglichen Schabernack sein!

Toooooodles♥

P.S. Da wir einen Roadtrip durch Israel machen, werde ich wohl keine richtige Kamera mitnehmen, aber euch natürlich, und soweit das WLAN es möglich macht, per Instagram auf dem Laufenden halten. Einfach folgen – bockt ungemein :)

Vegan MoFo #6: Skinny Bitch Bakery’s Maple Sweet Potato Bread

24. September 2014

Ho, ho, ho!

Skinny Bitch Bakery by Kim Barnouin

Author – Kim Barnouin
Publisher - HarperOne
Print-Ausgabe: 272 Seiten

Ach, Herbstanfang hin oder her – ich überspringe heute mal flux die – für mich – schönste Zeit des Jahres und backe mich schon mal für die kommenden Weihnachtsfeiertage warm. Warum? Na, weil genau heute in 3 Monaten Heiligabend ist und wir dafür doch schon mal den Staub von den Lebkuchengewürzmischungen wegpusten könnten, oder?

Gesagt, getan – heute gibts quasi Spekulatius im Brotmantel, nachgebacken aus dem ganz schnittigen Buch von Kim Barnouin – Skinny Bitch Bakery.

Ich erinnere mich ganz dunkel, dass ich mal in den Anfängen meiner veganen Zeit mal in das, ich glaube, erste Buch “Skinny Bitch” verschlungen habe. Soweit ich mich erinnere, habe ich mich am Ende nur gefragt, warum zum Teufel sie es Skinny Bitch genannt haben – klar, für Marketingzwecke ideal, aber wer tatsächlich noch glaubt, dass vegane Ernährung komme, was wolle schlank macht, der irrt sich leider. Zumal das Buch auch zu 90 Prozent Massentierhaltung und gesundheitliche Aspekte der omnivoren Ernährung unter die Lupe nimmt und nur auf den letzten Seiten dem Leser einen kleinen Ernährungsplan mit auf dem Weg gibt. Ich glaube, generell geht es der Autorin auch eher um einen vernünftigen Umgang mit der Ernährung und der Tatsache, dass zu viele US-Amerikaner auswärts gerne zu fettig und zu salzig essen, und beides durch das “gewissenhafte” Zu-Hause-Kochen verbessert werden könnte.

Nun also ein weiteres Buch aus der Skinny Bitch Reihe, diesmal mit dem Fokus auf die schönen Dinge im Leben – vegane Backwerke. Wenn man mal vom Titel absieht (der im Übrigen auch mein größter Kritikpunkt ist, da er schlichtweg irreführend ist), hat das Backbuch mit seinen 272 Seiten viele schöne und wohlklingende Rezepte zu bieten. Nach Vorwort, zahlreichen Infos zu Lebensmitteln, Tipps zum Backen mit Kindern und dem ABC der Kuchendeko wird Skinny Bitch Bakery in 9 Teile unterteilt:

1. Cake & Pies (hier gibts auch Rezepte von versch. Bloggern/Vloggern, wie z. B. vom Eco-Vegan Gal Whitney Lauritsen)

2. Pies (z. B. der Out-of-This-World Cherry Pie)

3. Pastries + Tarts
(z. B. das Baklava, Fresh Peach Crostata oder auch Doughfinns)

4. Savoris + Breads
(z. B. Curried Butternut Calzones, Avocado Quinoa Muffins)

5. Cookies (z. B. Almond “Holy Shit, These Are Good” Cookies, The Healthy Voyager’s Butter Toffee Cookies)

6. Frostings + Sauces (z. B. Coconut Pecan Frosting, Dark Chocolate Sauce)

7. Dessert Bars (z. B. Figgy Date and Pistacio Bars)

8. Cold Treats (z. B. Watermelon Mint Slushy)

9. Gluten-Free Goodies (z. B. Rice Krispies Treats)

Mein Fazit: Skinny Bitch Bakery ist – wie so viele andere – ein grundsolides Buch für Einsteiger, die gerade die vegane Küche kennenlernen und sich gern an leckeren und vor allem süßen Rezepten und Gerichten ausprobieren möchten. Die Anleitungen sind gut und verständlich geschrieben, und auch an Bildern und Tipps von der Autorin mangelt es nicht. Wer allerdings ein Backbuch erwartet, mit dessen Süßwaren man in kurzer Zeit 10 Kilo verlieren kann, für den ist Skinny Bitch leider gar nichts. Zwar werden im Buch selbst auch Alternativen zu weißem Zucker genannt und erläutert, allerdings sind die Rezepte dann doch mit Kristallzucker und Weißmehl vollgepumpt. Es heißt eben nicht umsonst: Don’t judge a book by its cover (or title)!

 Skinny Bitch Bakery Probe lesen: www.harpercollins.com

Süßkartoffelbrot mit Ahronsirup
(für 2x eine 19×8,8cm Kastenform)

1 EL Ei-Ersatz-Pulver (z. B. von NoEgg)
3 EL Wasser
470g Süßkartoffelpüree*
125ml Ahornsirup
50ml zerlassene Pflanzenmargarine (z. B. von Alsan)
320g Mehl
220g Zucker
45g Haferflocken
2 TL Backnatron
¼ TL Salz
1 TL Zimt
¾ TL Allspice (Wer wie ich keins hat, kann sich auch im Gewürzregal austoben. Ich hab gemahlene Nelken, Kardamom & Lebkuchengewürz mit reingetan)
1 Hand voll Rosinen getrocknete Aprikosen, gehackt
1 Hand voll Mandeln, grob gehackt

1. Den Ofen auf 175 °C vorheizen und 2 Kastenbackformen mit Backpapier auslegen oder mit veganer Margarine/Backfett einfetten.
2. In einer mittelgroßen Schüssel das Ei-Ersatz-Pulver mit dem Wasser vermischen und kurz quellen lassen. Jetzt Süßkartoffelpüree, Ahornsirup und die zerlassene Margarine dazu geben und verrühren.
3. In einer zweiten Schüssel Mehl, Zucker, Haferflocken, Natron und Salz sowie die restlichen Gewürze und Nüsse/Früchte vermischen. In der Mitte eine Kuhle bilden und die gerade zubereitete Süßkartoffelmischung hineingeben. Alles zu einem klebrigen Teig verkneten (geht am besten mit einem stabilen Holzlöffel).
4. Den Teig in zwei Teile teilen und jeweils einen Leib in eine Kastenbackform geben und für 55min im Ofen backen.
5. Wenn nach der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Holzstab klebt, kann das Brot nach der vorgegebene Zeit raus und 10min in der Form auskühlen. Anschlíeßend je nach Belieben gleich mampfen (am besten mit einem Schuss Ahornsirup oben drauf) oder komplett auskühlen lassen und für später aufheben :)

*Süßkartoffelpüree selbst machen – easy peasy: Dafür einfach ein 2-3 mittelgroße Süßkartoffeln putzen, schälen und in gleichgroße Stücke schneiden und in einem feuerfesten Gefäß (mit Deckel drauf) in die Mikrowelle stellen. 10min auf höchster Stufe “kochen” und fertig. Sich hartnäckig gegen diese Erfindung wehrt, der kann die Süßkartoffeln auch in einem Topf mit Wasser kochen oder im Backofen bei 180 °C für 20-30min backen. Wenn die Süßkartoffeln weich sind, zerdrückt ihr sie einfach mit einem Kartoffelstampfer oder ihr verarbeitet sie in einer Küchenmaschine zu weichem Brei :)