Cupcakes Süße Sonntagsgrüße

Süße Sonntagsgrüße: New Year’s Boston Cream Cupcakes

6. Januar 2013

Ein wundervolles 2013, verehrte Leserschaft♥
Ich hoffe ihr seit alle glücklich ins neue Jahr gekommen & habt schon alle eure Vorsätze für einen zuckerfreien und fitnessreichen Jahresbeginn gebrochen. Falls nicht helfe ich heute ein bisschen nach, denn diese Cupcakes wollt ihr essen. Komme was wolle!

Auf die Idee der Boston Cream Cupcakes bin ich gekommen, als wir über die Weihnachtszeit einen kleinen Abstecher nach Leipzig machten und ich im Hauptbahnhof an einer, im Januar 2013 öffnenden, Dunkin‘ Donuts Filiale vorbei lief. Verdammt, ich liebe diese Donuts. In der Zeit als ich mich noch nicht der veganen Ernährung hingegeben hatte, musste bei jedem Berlin Ausflug, und solche gab es zur damaligen Zeit sehe oft, immer eine 12er Packung Donuts mitgenommen werden. Und, wie es der Zufall so will, zählten die Boston Cream Donuts zu meinen absoluten Lieblingen.

Boston Cream Pie, also Kuchen mit Bostoner Cremefüllung, ist im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts das Nationaldessert. Auf die Entstehungsgeschichte möchte ich aber nicht weiter eingehen, wer dennoch interessiert ist, dem steht ja die ganze Welt des Internets zur Verfügung :) Nur soviel sei gesagt, unter Boston Cream versteht man eine Art Vanille Creme, die dem Vanille Pudding sowohl im Geschmack, als auch in der Herstellung sehr ähnlich ist. Abgeschlossen wird der Boston Cream Pie mit einer Schokoladenglasur.

Ich hab mich allerdings gegen das Backen eines großen Kuchens entschlossen, einfach aus dem Grund, dass ich ungern Kuchen in Schichten Teile (dauernd fällt eine Schicht auseinander) und ich lieber, soo hipsteresk, kleine Cupcakes bevorzuge.

New Year’s Boston Cream Cupcakes
für 12 Stück

Cupcake-Teig
250g Mehl
1TL Backnatron
1TL Backpulver
1 Prise Salz
250ml Pflanzenmilch
80ml Öl
1TL Apfelessig
2TL Vanille Extrakt
190g Zucker

Boston Cream – Vanille Creme Füllung
60g Zucker
200ml + 50ml Pflanzenmilch
2EL Speisestärke
1EL Vanille Extrakt
1EL Pflanzenmargarine (hier: Alsan)
optional: 1TL Monin Sirup „Weiße Schokolade“

Schokoladenüberzug
40g Zartbitterschokolade
3EL Kokosöl
2-3EL Agavendicksaft

Der Teig:
1. Mehl in eine Schüssel sieben und alle anderen trockenen Zutaten (Backpulver, Natron, Salz) dazu geben und gut vermischen.
2. Alle nassen Zutaten und den Zucker in einer anderen Schüssel gut vermischen bis der Zucker ausgelöst ist. 2min stehen lassen.
3. Nasse Mixtur langsam in die trockenen Zutaten geben und zu einem Teig verrühren. Wenn der Teig zu flüssig sein sollte, noch etwas Mehl durch ein Sieb hinein sieben.
4. Teig in ein mit Muffin/Cupcake-Förmchen ausgelegtes Muffin/Cupcake-Blech füllen. Jedes Förmchen sollte 3/4-voll gefüllt werden.
5. Cupcakes bei 175°C ca. 20min backen. Aus dem Blech nehmen und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.

Boston Cream Füllung:
1. 200ml Milch mit dem Zucker in einem kleinen Topf auf mittlerer Stufe warm werden lassen. In einem separaten Gefäß, die Speisestärke in 50ml Milch auflösen und gut verrühren. Anschließend mit in den Topf geben. Aufkochen lassen und im Anschluss vom Herd nehmen.2. Vanille Extrakt, Alsan und ggf. Sirup unterrühren und in eine Schüssel füllen. Creme im Kühlschrank komplett auskühlen lassen.

Wenn sowohl die Cupcakes, als auch die Creme kalt sind, können die Cupcakes mit der Creme gefüllt werden. Hierfür am besten eine Art Sahnespritze mit längerer Tülle. Bei wem das nicht so gut klappt, der kann den Cupcake auch in horizontal zwei Hälfen Teilen und die Creme dazwischen streichen.

Schokoladenglasur:
1. Im Wasserbad, Kokosöl und gehackte Schokolade schmelzen lassen und mit Agavendicksaft abschmecken. Creme und Teig sind bereits relativ süß, also hab ich die die Süße der Schokoglasur etwas zurückgehalten.
2. Hier kommt der tricky part: Die Glasur im Kühl- oder Eisschrank abkühlen lassen, aber nur die sie eine noch streichbare Konsistenz ergibt, wenn sie zu hart wird, nochmal im Wasserbad schmelzen und erneut abkühlen lassen. Wem das zu schwierig ist, der kann auch mit einer einfachen Kuvertüre arbeiten, allerdings fehlt euch dann das wundervolle Aroma des Kokosöl, welches verdammt gut mit den Cupcakes harmoniert.

Mit diesem kleinen Beitrag nehme ich auch das erste Mal am veganen Kaffeeklatsch teil. Wenn ihr bis jetzt noch nie etwas davon gehört habt, könnt ihr hier alles dazu nachlesen :) Ähnlich wie beim Vegan Wednesday, werden auch hier alle Fotos in ein Pinterestboard gepostet. Alle teilnehmenden Beiträge findet ihr auch auf der neuen Tumblr Homepage .

Macht euch noch einen feinen Sonntagabend :)

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16 Comments

  • Reply Janine 6. Januar 2013 at 19:57

    Also auch, wenn ich meinen Vorsatz des zuckerfreien Lebens noch nicht aufgegeben habe, macht das Rezept schon schwach. Danke fürs einstellen und gesundes Neues noch!

  • Reply Isabel 6. Januar 2013 at 20:19

    Oh wow, die sehen perfekt aus!
    Ich liebe die Dunkin-Donuts Teile auch. Habe mal bei einem Urlaub in Berlin jeden Morgen mit einer Freundin eine 6er Box zum Frühstück geteilt… :P

    • Reply foodsandeverything 6. Januar 2013 at 22:54

      soo gut, oder? irgendwann wird der tag kommen, an dem es vegane dunkin donuts gibt :)

  • Reply Anna 6. Januar 2013 at 20:48

    Aus deinem Rezept geht nicht richtig hervor, wann der Zucker dazu gegeben wird. Ich habe inzwischen die Erfahrung gemacht, dass Cupcakes fluffiger und „feuchter“ werden, wenn man erst den Zucker ausgiebig mit den feuchten Zutaten vermischt, dann die trockenen Zutaten dazugibt und diese nur noch ganz kurz unterhebt. Wenn der Zucker beim Backen noch nicht richtig aufgelöst ist, zieht er die Feuchtigkeit. Wenn das Mehl zu lange verrührt wird, fallen die Cupcakes in sich zusammen. Deshalb komm ich mit o.g. Methode am besten klar. Was ist deine Erfahrung?

    • Reply foodsandeverything 6. Januar 2013 at 22:51

      orr anna, das klingt aber sehr harsch :D ich hab’s nur vergessen hin zu schreiben. der zucker wird mit den nassen zutaten vermischt, bis er sich auflöst. ansich, hab ich aber sonst auch noch keine schlechten erfahrungen mit anderen methoden gemacht :)

  • Reply cookies 7. Januar 2013 at 0:12

    Mhhhh die sehen aber wirklich super aus. Der Kern vor allem. Muss ich mal ausprobieren. Und ja, ich kann dich da verstehen, ich hasse es auch irgendwas in Schichten zu teilen oder Tortenböden zu schneiden oder sowas in die Richtung. Das kann ja nur schief gehen :-)

  • Reply Zoe 7. Januar 2013 at 9:54

    Sieht toll aus! Die kommen auf die Liste für Februar (wenn der Diät-Januar vorbei ist ;)) Beim Vegan Kaffeeklatsch werde ich in diesem Jahr auch mitmachen, hab ich gerade erst vor ein paar Tagen entdeckt und auf die geistige to do liste gesetzt!
    Ich wünsch dir einen wunderbaren Start in die Woche (wenn der Montag mit Cupcakes anfängt kann die Woche aber eigentlich auch nur gut werden…)
    xo Zoe

    • Reply foodsandeverything 12. Januar 2013 at 18:42

      ♥ toll, dankeschön. Ich freu mich jetzt schon auf deinen Kaffeeklatsch-Beitrag!!! Da musst du unbedingt mitmachen :)

  • Reply SAPRI 8. Januar 2013 at 15:48

    Schon der Name allein…mmmmmh
    Tolle Bilder! ich hätte jetzt gerne einen zum Kaffee…oder auch zwei ;)

    Lieben Gruß
    Sarah

  • Reply salzpfefferkokos 9. Januar 2013 at 17:46

    Bezaubernd Juli! :)
    Ich war Ende Dezember in Berlin und bin jeden Tag gefühlte 5mal an besagtem Laden vorbeigelaufen. Habe konsequenterweise nie was gekauft, weil der Dunkin-Donut-Zucker-und-Fett-Schock vom vorletzten Berlinbesuch noch zu tief saß.
    In deine hipsteresken (Wortkreation = zum Niederknien) Cupcakes würde ich trotzdem gern mal die Zähne versenken. Hilft wohl nur Nackbacken. :D

    • Reply foodsandeverything 12. Januar 2013 at 18:38

      Bin stolz auf dich :) & dieser Zucker-Fett-Schock kommt mir sehr bekannt vor. Leider ist der Kaffee bei DD richtig widerlich :D Aber dafür gibt ja Starbucks^^

  • Reply Kalinka&Jasmin 11. Januar 2013 at 14:13

    Mhhh, die schauen fantastisch aus.

    Schön, dass du mitmachst. Hoffe wir werden noch viele tolle Kreationen von dir serviert bekommen.

  • Reply New Year’s Drink – Persimmon Green Smoothie | foodsandeverything 2. Januar 2014 at 17:42

    […] Vorsätze nicht gleich in den ersten Tagen zu Nichte gemacht werden, gibt es heute im Gegensatz zum letzten Jahr etwas Gesünderes – nämlich einen cremig-leckeren grünen Smoothie aus Khakis, Grünkohl […]

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